Donnerstag, 20. September 2012

Estoy en Cochabamba!

Buenos días :)


Soo... endlich schreibe ich euch. Tut mir Leid, um alle, welche sich bereits Sorgen gemacht haben (Danke für die Mails. :)), doch leider funktioniert das Internet erst seit gestern auf meinem Laptop.

Nach einer laangen Reise bin ich gut in Cochabamba angekommen und herzlich empfangen worden. Die ersten zwei Tage hatte ich aufgrund der Höhe (Cochabamba liegt ca. 2700 Meter über Meer) noch mit Müdigkeit und Kopfschmerzen zu kämpfen, doch nun geht es mir bestens.

Ich wohne mit Pablo (einem anderen Gaststudent aus Korea) bei Maite und Teresa. Teresa kocht und umsorgt uns bestens und Maite nimmt uns an alle nur erdenklichen Anlässe mit. :) An meinem ersten Tag war ich bereits auf dem Cancha (Markt). Der ist riiiiesig und da gibt es einfach ALLES zu kaufen - von Früchte, Gemüse, Reis über Waschmittel, Shampoo, Kleider bis hin zu wunderschönem Schmuck. Da es da sehr viele Leute hat, sollte man sein Geld stets in der Hosentasche am Körper tragen und wenn möglich keine Tasche mit Wertsachen mitnehmen. Teresa und Maite machten einen Grosseinkauf, welcher sehr lange dauerte - wir waren bestimmt drei Stunden unterwegs. Da wird geschaut, nach dem Preis gefragt, den Kopf geschüttelt und weiter gegangen, um einen Stand zu finden, an welchem das Gewünschte billiger zu haben ist. Und dies bei jedem Lebensmittel wieder von Neuem! :) Wir habens dann schliesslich doch geschafft und dafür wurde ich jeden Tag mit einem guten Essen belohnt (muy rico).

Seit Montag besuche ich nun jeden Morgen mit Pablo und Maite (sie ist Profesora) die Schule. Um da hin zu kommen, nehmen wir ein Trufi. Das sind kleine Busse oder Autos, welche bestimmte Srecken abfahren. Doch du kannst ein- und aussteigen, wo du möchtest. Für AusländerInnen scheint das ganze anfangs ein bisschen verwirrend, doch ich finde es sehr praktisch, da du keinen Fahrplan einzuhalten hast, sondern einfach an den Strassenrand stehen kannst, um auf ein Trufi zu warten, welches in die Richtung fährt, in welche du möchtest. Zudem ist so eine Fahrt für uns sehr, sehr billig (1.70 Bolivianos. 7.3 Bolivanos sind ca. 1 Franken oder so). Um die Fahrt zu bezahlen, musst du aber immer Kleingeld dabei haben (das krieg ich noch nicht immer ganz hin). Für mich ist eine 100 Bolivianos Note bereits Kleingeld, doch bei einem Preis von 1.70 Bolivianos pro Fahrt, ist dies für die BolivianerInnen natürlich viel.
In der Schule habe ich jeden Morgen 4 Lektionen Spanisch. Die Profesoras legen grossen Wert aufs Sprechen und deshalb habe ich in diesen vier Tagen schon mega viel dazu gelernt (kann hier ja auch nichts anderes sprechen als Spanisch.. :)). Da wir im Unterricht auch über die bolivianische Kultur sprechen, lerne ich gleichzeitig sehr viel über das Leben in Bolivien dazu. Das ist sehr praktisch, denn da gibts so einige dos and donts. Aber dazu einmal mehr in einem anderen Blogeintrag.

Hier noch drei Fotos

mein Zimmer - ziemlich gross, nicht? :)

Die Aussicht auf die Berge vom Balkon vor meinem Zimmer aus.

Aussicht auf die andere Seite... :)

Soviel einmal fürs erste, ich hab bereits jetzt noch viel mehr zu erzählen, aber sonst würde dieser Eintrag ein bisschen lang werden.. buen fin de semana!

abrazo rebi

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